Das Jahr 2016 ist fast zu Ende und ich möchte ein Resümee ziehen.  Ein Großteil meiner Bloggertexte handelten in diese Jahr von der  Elektromobilität. Im vergangenen Jahr war die Vereinsgründung der  Energieblogger sowie die Gründung des Verein www.freie-infrastruktur.de  ein wichtiger Meilenstein. Die Elektromobilisten haben sich 12 mal im  Jahr zu einem Stammtisch getroffen. Dies wird auch in 2017 so  weitergehen und ich hoffe wir werden, auch im Bezug auf die WLAN- und  Lade-Infrastruktur, etwas bewegen. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur im  Kreis-Bergstraße ist leider dieses Jahr nicht besser geworden. Im  Gegenteil der Ausbau stagniert und durch die gestiegene Anzahl der  Elektroautos kommt es immer häufiger vor, dass Ladesäulen belegt sind.  Der örtlich Energieversorger wollte schon 2014 insgesamt 50 Ladepunkte  installieren. Bis heute sind es nur 15 Ladepunkte geworden. Bisher waren  die Ladepunkte an den Mennekes-Ladesäulen für Energiekunden kostenlos.  Dies soll sich 2017 ändern. Dann sollen neue Ladekarten die  Zugangsberechtigung zu kostenpflichtigem Strom geben. Wie das  funktioniert und wie viel der Strom kostet sollte wurde mir noch nicht  mitgeteilt. Das ubitricity SmartCable-System wird bisher immer noch von  den privaten E-Auto-Fahrern abgelehnt. Bei der Stadt Bensheim und  einigen Gewerbebetrieben wird das System Schritt für Schritt eingeführt.  Mit einem Mobilstromvertrag des Energieversorgers bekommt man das  SmartCable kostenlos und die Kilowattstunde für 50 Cent. Das ist,  unserer Meinung nach, der falsche Weg und führt nicht zu einer freien  Infrastruktur für Elektromobilität. Hier muss unser Verein eingreifen  und aktiver werden. Im Bezug auf Reichweitenangst und Ladeinfrastruktur  kann man auch viel bei meinem Blogger-kollegen Daniel Boennighausen nachlesen.
 Vor einem Jahr schrieb ich in mein Resümee auch etwas zum meinem eigenen Smart Home  mit den Raspberrys. Dazu hat sich einiges geändert. So sind z.B. die  Funksensoren von Arexx komplett entfallen und durch digitale  1-Wired-Sensoren ersetzt worden. Der Verbrauch an AAA-Batterien war zu  hoch und der Betrieb zu oft gestört. Mittlerweile laufen drei Raspberry  mit unterschiedlichen Funktionen. Einer Überwacht die  12-Volt-Akkuanlage, einer den Stromverbrauch über Plugwise und der  letzte die 1-Wired-Temperatursensoren im Heizungskeller. Leider sind in  diesem Jahr zwei Raspberrys abgestürzt und viele Daten gingen verloren.  Somit wird nun regelmäßig ein Backup erstellt und die Daten auf einen  anderen Server gesichert. An der 12-Volt-PV-Anlage sind viele einzelne  Bleibatterien ausgefallen. Als die Akkukapazität kritisch wurde kaufte  ich mir zwei neue Solarbatterien mit jeweils 120 Ah.
Der aktuelle Energiesparwettbewerb läuft noch bis Ende Februar. Jedoch konnte ich durch eine neue Gefriertruhe und mehr Zwischenladungen des Twizys ca. 400 kWh Strom einsparen. Das sind etwa 10 Prozent des jährlichen Stromverbrauchs. Aktuell läuft ein Raspberry Testprogramm zur Abschaltung von Stromverbrauchern beim verlassen der Homezone. Damit können bestimmt nochmal 10 Prozent Energie eingespart werden.

