Wir waren zwei Wochen in Urlaub und mussten mit der Bahn nach Bremerhaven und zurück. Am Dienstag den 11.06.2024 war die Anreise nach Bremerhaven kein Problem und die Züge fuhren relativ (+- 15 Minuten) pünktlich. Leider wurde der Gleiswechsel in Hannover zu spät angezeigt und erzeugte unnötigen Stress. Die Strecke mit der RE8 von Hannover nach Bremerhaven lief auch zügig ohne Störmeldungen. Das schreibe extra so, weil diese Strecke bei der Rückfahrt von Bremerhaven über Bremen nach Hannover voll gesperrt war und nur ein Bus-Ersatzverkehr fuhr. Das führte dazu – obwohl wir 30 Minuten früher am Bahnhof waren – dass wir die RE8 (4417) in Bremen um 20 Minuten verpassten. Dadurch war auch der IC von Hannover nach Bensheim nicht mehr zu erreichen. Wir konnten über das Bahn-Infozentrum den ICE 611 von Bremen nach Mannheim nutzen. Das bedeutete aber auch, dass unsere Sitzplatzreservierung futsch war und wir von Mannheim nach Bensheim zurück fahren mussten. So dauerte die ganzen Reise über 10 Stunden. Die Digitalisierung ist bei der Bahn auch noch nicht angekommen. Bis zur letzten Minute schaute ich im ICE auf die Anzeige und der ICE sollte auf Gleis 8 ankommen und die S6 nach Bensheim auf Gleis 8 abfahren. Wie soll das gehen? Ging auch nicht denn der S6 fuhr dann auf Gleis 7.
Wieso bekommt das die Bahn nicht hin? Wieso kann man die Bahnreisenden nicht über lang geplante Streckensperrungen informieren? Wenn ich zwei Wochen vorher einen Fahrkarte kaufe muss man doch über die Sperrung einer kompletten Zugstecke informieren können, oder!?