Ich möchte hier meinen bisherigen Stand zur Idee vom Energieblogger Kollegen Herrn Thorsten Zoerner vorstellen.  Seine Idee ist im Prinzip Millionen von Notebook- und Smartphone-Akkus  zur Stabilisierung des Netzes (Regelenergie/Redispatch) einzusetzen.  Dazu muss der AC-Status und Ladestand am Notebook überwacht werden. Je  nach Anschluss, Ladestand und Regelenergie sollte das Notebook-Netzteil  zu oder abgeschaltet werden. Die Idee ist super und auf alle Geräte mit  Akku erweiterbar. So könnten nicht nur Notebooks sondern auch Handy’s,  elektrische Zahnbürsten, Akkurasierer, Akkuschrauber, usw…. – und  natürlich Elektroautos intelligent laden.
 Gestern Abend konnte ich einen realen Test durchführen. Ich habe per  PHP-Script den Akku-Ladestand auf meinem Linux Notebook abgefragt. Im  voll geladenen Zustand hat der Akku 5400 mAh. Bei weniger als 1000 mAh  wird das Akkus-Symbol im Linux Ubuntu rot angezeigt und meldet damit,  dass der Akku leer ist. Mit dieser Meldung wird der Nutzer aufgefordert  das Netzteil anzuschließen.
 Wenn also meine Akkuladung unter die 1000 mAh sinkt sendet ein  PHP-Programm eine Meldung an mein Plugwise-Energiemanagement. Dort  aktiviert ebenfalls ein PHP-Programm die Steckdose an der mein  Akku-Ladenetzteil hängt. Was dann auch prompt funktioniert hat. Je  nachdem wie hoch ich den Ladegrenze eingestellt habe schaltet das  Programm den Cricle (Schaltsteckdose) auch wieder aus. Siehe im Bild die  grüne Lastkurve „TV Wohnzimmer“.

Somit kann ich das 40-Watt-Netzteil bedarfsgerecht ein und ausschalten. Leider funktioniert dies nur wenn das Notebook selbst an ist. Jedoch könnte man bestimmt intelligente Netzteile so konstruieren und standardisieren, dass sie z.B. mit einem Embedded Webserver über WLAN oder Bluetooth intelligent Ein- und Ausschalten. Ich werde nun noch versuchen den Ladevorgang fern zu steuern. Also wenn tagsüber viel sonne scheint dann wird der Notebook Akku geladen. Dies versuche ich auch im Hinblick auf eine solarstromgerechte Ladung eines Elektroflitzers an der Steckdose.

