Entwicklung Elektroauto Ladestationen


Es tut sich einiges in Sachen Ladestationen für Elektroautos:

  1. Aldi-Süd baut kostenlose Ladestationen auf ihren Parkplätze zum Laden wärend des Einkaufens. Die Aufladung ist während der Filialöffnungszeiten unbeschränkt möglich, kostenlos und erfordert keine Autorisierung. Der Filialfinder bietet ein Auswahlfeld für E-Tankstelle. Jedoch funktioniert die Suche bisher nur für Düsseldorf.
  2. Leider läuft es bei der Modellkommune für Elektromobilität in Bensheim nicht so gut. Auf Nachfrage bei der Konzeptfirma ubitricity in Berlin erhielt ich folgende Aussage. Der Aufbau der Ladeinfrastruktur im GGEW-Netz erfolgt im ersten Step bei Unternehmen und dann im zweiten Step im öffentlichen Bereich. Die künftigen Serieneinzelpreise für die Komponenten stehen noch nicht endgültig fest. Ubitricity geht derzeit von 600 € für ein intelligentes Ladekabel und 400 € für eine Systemsteckdose aus. Ich vermute, das „intelligente“ Ladekabel wird es wohl auch nur für den Typ 2 geben. Somit sind schon mal alle Schuksteckdosenlader ausgeschlossen und diskriminiert. Das Schnellladen und Gleichstromladen wird mit diesem System auch nicht möglich sein. Es ist nur für langsames Laden geeignet. Es ergibt sich somit für mich kein Sinn ein Ladekabel für 600 € zu kaufen. Ein E-Autofahrer der Zuhause lädt und nur ab und zu unterwegs nachladen will wird keine 600 € investieren. Es ist nur ein Weg um die hohen Investitionskosten für eine Ladesäule auf die Nutzer zu verteilen. Schade, aber so klappt das meiner Meinung nicht.
  3. In der Schweiz wächst die Initiative zum Aufbau einer diskriminierungsfreien Ladeinfrastruktur. Der Ladevorgang wird vor Ort ohne vorhergehenden Vertragsabschluss mit einer Kreditkarte initialisiert. Das ist der absolut richtig Weg, ohne spezielle RFID-Karten von den verschiedenen Energieversorgern zu laden.
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