Kommunen und Elektroauto-Ladesäulen


Scheinbar haben Kommunen ein Beratungsdefizit bei der Entscheidungsfindung zum Aufbau einer Elektroauto-Ladesäule. Ich erlebe es immer häufiger, dass Städte und Gemeinden sich vom örtlichen Energieversorger beraten lassen und oft nur unpraktikable sowie teure Lösung vorgeschlagen bekommen. Aufgrund der fehlenden Alternativen werden diese Angebote kritiklos angenommen. Dies führt dazu, dass diese „Notlösungen“ nur wenig oder gar nicht
von den Elektroauto-Fahrern angenommen werden. Meist wird diese Ladesäule dann zu einem großen Geldgrab. Dann heißt es wieder: Die Elektromobilität ist noch nicht so weit, der Bedarf ist noch nicht da und so weiter und so fort. So entstehen Mythen und ein falsches einseitiges Wissen. Ein negatives Beispiel sind die Ladesäulenlösungen in Lorsch, Bensheim, Darmstadt und Gernsheim. Dort hat man Exoten eingebaut auf die nur sehr wenige Elektromobilisten zugreifen können. Sehr oft wird auch ein falscher Standort ausgesucht. Was nützt mir eine Ladesäule im Industriegebiet wenn ich dort keine Möglichkeit habe die Ladeweile zu verbringen. Hierzu habe ich schon oft etwas unter Ladestationen Frust geschrieben.

Bisher habe ich im Kreis Bergstrasse noch keine Ladesäule mit idealem Standort gefunden.

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