Smart-Meter


Aus aktuellem Anlass möchte ich heute mal über Smart-Meter und ähnliche auf dem Markt erhältliche Geräte berichten. Ein Unternehmen hat mich angefragt ob ich für Ihr Produkt Werbung machen möchte. Generell bin ich als unabhängiger Energieberater dazu verpflichtet produktneutral zu beraten. Des Weiteren sehe ich die Anwendung von Smart-Metern für Haushaltskunden sehr kritisch. Insbesondere dann wenn der Stromverteilerschrank geöffnet werden muss um eine Stromklammer zur Messung einer Phase zu setzen. Bei der Messung an einer Schukosteckdose mittels Messzwischenstecker ist das ungefährlich und kein Problem. Was ich aber ansprechen wollte ist, dass alle Hersteller mit tollen grafischen Programmen werben und große Energieeinsparungen versprechen. Bei den Messungen an Stromphasen im Verteilerschrank ist das völliger Quatsch. Hier sehe ich nur den Lastgang einer oder ggf. aller drei Stromphasen.

Lastkurve 3-Phasen Smart-Meter

Hier kann ich nicht erkennen welches Gerät welchen Stromverbrauch erzeugt! Erst die Messung an einem Gerät (z.B. Kühlschrank) über einen längeren Zeitraum kann ich feststellen ob dieses Gerät viel Energie verbraucht oder nicht. Danach kann ich den Energieverbrauch meines Kühlschranks mit einem neuen A++ Gerät vergleichen. Diesen einfachen Vergleich kann ein Haushaltskunde gerade noch so erstellen alles Andere wird dann sehr kompliziert. Das ist auch gut so, sonst wären alle Energieberater arbeitslos.

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