Tankstress


Am letzten Donnerstag musste ich mal wieder mit meinem Benziner fahren. Ich musste nach der Arbeit nach Ludwigshafen. Als ich Abends in LU war merkte ich, dass ich Tanken musste sonst würde mir der restlich Sprit im Tank nicht für die Heimfahrt reichen. Hmm, dieses Gefühl kam mir bekannt vor denn manchmal denke ich das auch wenn ich mit dem Elektroauto unterwegs bin. Nun fuhr ich an die Tankstelle und leider war kein Tankplatz frei. Die folgende Situation kennt doch wohl jeder: Das Auto vor mir wurde gerade von seinem Fahrer betankt. Als er fertig war ging er zum Bezahlen in die Tankstelle hinein. Es dauerte einige Zeit bis er in der Schlange dran war und seine Tankfüllung bezahlen konnte. Danach kam er heraus und schlenderte gemütlich zu seinem PKW. In mir machte sich schon ein gewisser Unmut, über die Gleichgültigkeit des Herren im Bezug auf mich als wartender Tankkunde, breit. Dann suchte er vor seinem Auto die Schlüssel um den Wagen zu öffnen. Endlich fand er sie und stieg in sein Auto ein. Es dauert ewig lange bis er sein Auto startet und davon fuhr. Nun konnte ich endlich vor die Zapfsäule fahren und meinen Tank befüllen. Das klingt zwar alles sehr Banal jedoch hatte ich dieses Wartegefühl vor der Zapfsäule überhaupt nicht vermisst. Ja es war mir sogar fremd geworden. Mit einem Elektroauto gibt es das nicht mehr! Ich fahre mit dem Twizy auf die Arbeit und wieder nach Hause. Dort stecke ich den Stecker in die Steckdose und morgens ist der „Tank“ wieder voll. Da soll mal einer Sagen dies wäre ein Nachteil. Nein, es befreite mich vor dem wöchentlichen Tankstress.

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